Ein stilvolles und anlassbezogenes Outfit wird längst nicht durch eine besonders trendige Fashion zu einem außergewöhnlichen Look. Vielmehr sind es die individuellen Accessoires, die den Unterschied machen und das Besondere herausstellen. So lassen sich durch den Einsatz von Schmuck viele unterschiedliche Varianten kreieren, die den persönlichen Geschmack sowie die ureigenen Vorstellungen der Trägerinnen und Träger deutlich zum Ausdruck bringen. Doch welcher Schmuck passt am besten zur Jeans? Welche Kombinationsmöglichkeiten zu einer Abendrobe gibt es? Und was nimmt man idealerweise zum Business Style? Und vor allem – welcher und wie viel Schmuck ist bei diesem Mix übertrieben?
Sportlich und lässig im Alltag – Schmuck mit einem Hauch von Understatement
Wer sich selbst eher als lässiger Typ im Alltag sieht, sollte es erst gar nicht mit opulenten Schmuckstücken versuchen. Dieses passt irgendwie nicht zum legeren und sportlichen Jeans-Look. Zarter Silberschmuck, unauffällig in Szene gesetzt, oder ein eher schlicht daherkommendes Lederarmband mit attraktivem Besatz wirken nicht aufdringlich.
Ein T-Shirt mit rundem Ausschnitt lässt sich perfekt mit einer kurzen Kette arrangieren, während ein V-Ausschnitt oder eine weite Bluse eine längere Kette mit einem auffälligen Anhänger das Outfit an der richtigen Stelle betont.
Für das Büro oder in vielen konservativen Branchen sind besonders ins Auge fallende Schmuckstücke einfach tabu. Es gilt, dass derartiger Schmuck wie große Kreolen und Ringe mit übermäßig großen Edelsteinen, besser Zuhause gelassen werden sollten. Mit einer schicken Uhr oder Statement-Kette, die nicht zu protzig daherkommen, ist das Business-Outfit optimal arrangiert.
Dabei sollten jedoch keinesfalls zu viele dieser Accessoires gleichzeitig zum äußeren Erscheinungsbild zählen. Das wirkt überladen, sodass das Tragen von mehr als zwei größeren Schmuckteilen ein No go ist:
- Ketten und Ohrringe schließen sich aus
- Armreifen und Ketten wirken gegensätzlich
- Ohrringe und Armreifen dürfen getragen werden
- Ein breiter Gürtel und ein Armband harmonieren zusammen
Auch wenn sich eher schlichter anmutende Schmuckstücke zu einem praktischen und alltagstauglichen Look kombinieren lassen, gilt die Styling-Regel, dass in diesem Fall weniger mehr ist. Daher besser nicht übertreiben, um den negativen Effekt beim Outfit zu vermeiden.
Schmuck für die Abendgarderobe
Wer sich ins Nachtleben stürzen möchte, sollte bedenken, dass Schmuck und Garderobe nicht in Konkurrenz zueinanderstehen. Zwar darf es ruhig etwas mehr an edleren Schmuckstücken sein, doch die Farben der Kleidung sowie des Schmucks sollten entweder attraktive Kontraste setzen oder sich innerhalb der gleichen Farbenwelt bewegen. Daneben ist es ratsam, die Schmuckteile auf die übrigen Accessoires miteinander abzustimmen.
Ein weiteres Kriterium ist es, dass der Schmuck auch zum Typ passen sollte. Hier sind Größe, Form, Farben und Kleidungsstil einige Kriterien, die unbedingt beachtet werden müssen. So ist es für blonde oder rothaarige Damen mit einem hellen Teint ratsam, auf Goldschmuck zurückzugreifen. Die meisten anderen Hauttypen sind mit schickem Silberschmuck gut beraten. Für einen echten Eyecatcher sorgt eine Kombination aus matten und glänzenden Schmuckstücken.
Fazit
Die Möglichkeiten, Schmuckstücke und Kleidung zu einem attraktiven Look zu kombinieren, sind vielfältig. Fest steht jedoch, dass man kein Vermögen ausgeben muss, um das Outfit mit dem passenden Schmuck zu vervollständigen und aufzuwerten. Auch günstige Produkte überzeugen durch hochwertige Qualität und müssen sich auch in puncto Optik hinter deutlich teureren Schmuckstücken nicht verstecken.